Heute, einen Tag vor Gründonnerstag, haben die Kinder der KindergartenUNI bereits das letzte Abendmahl in einem religiösen Angebot nachgespielt. Nachdem die Kinder erfahren haben, dass Jesus – am Abend vor seinem Tod – nochmal alle seine Jünger um sich herum versammelt hat, um ein letztes Mal mit ihnen gemeinsam zu essen, haben wir auch im Gruppenraum diese wichtige Geschichte nachgespielt. Zunächst haben wir eine Decke ausgebreitet, die wir prachtvoll mit Kreuz, Blumen und bunten Steinen geschmückt haben. Diese Decke diente uns als Tisch, um den sich dann alle Kinder versammelt haben – in dieser großen Runde haben wir die Gaben, die Jesus seinen Jüngern dargebracht hat, betrachtet: Brot und Traubensaft, der uns an Wein erinnern sollte. Anschließend haben wir Brot und Traubensaft in die Höhe gehalten und dem lieben Gott mit einem Gebet für diese Gaben gedankt – so hat es auch Jesus damals gemacht. In Form von Brot und Wein will Jesus uns zeigen, dass er immer bei uns ist. Nachdem allen Kindern ein Becher Saft eingeschenkt wurde und sie das Brot unter sich geteilt hatten, wurde gemeinsam gegessen. Das war richtig schön!

Außerdem haben die Kinder die Fußwaschung nachgespielt. Jesus hat damals seinen Jüngern die Füße gewaschen – der mächtige Jesus wäscht den „einfachen Leuten“ die Füße? Das ist doch sehr komisch für einen König –  so dachten die Leute damals. Aber Jesus wollte sich selbst klein machen und zeigen, dass er kein großer, mächtiger, herrschender König ist. Er wollte so sein wie die Menschen. So schlüpften einige Kinder in die Rolle von Jesus und wuschen ihren Freunden zwar nicht die Füße, aber dafür die Hände. Eine schöne Symbolik zum Ende dieser religionspädagogischen Einheit.